In spätestens fünf Jahren wird es keine Software Tester mehr geben. Wie bitte? Ja genau, so lautet unsere gar nicht mal so steile These, die wir im Rahmen unserer Lean Testing Vorträge auf den Konferenzbühnen dieser Welt erläutern. Für alle, die nicht in den Genuss einer der legendären Vorträge von Nils (z.B. bei der JavaUserGroup HH) kommen können, gibt es unseren Vortrag als Beitragsserie hier auf dem Blog.

Keine Angst vor Automatisierung

So viel schon einmal vorab: Wir elaborieren kein Automatisierungshorrorszenario für Tester, wie es andernorts (durchaus begründet) der Fall ist. Ja, Leankoala reduziert die Aufwände im Testing durch Automatisierung und wir prophezeien das Aussterben des Berufsbilds Tester/in von heute. Dennoch sind wir überzeugt, dass keine/r von ihnen in fünf Jahren arbeitslos sein wird. Er/sie wird einfach andere Dinge tun, die dazu auch noch deutlich mehr Spaß machen.

Grund 1/10: Testen ist langweilig

Mal ehrlich, Testen ist das Aufräumen unter den Entwickleraufgaben und bis auf ein paar Ordnungsfanatikern macht das einfach kaum jemandem Spaß. Das bestätigt auch unsere kleine Umfrage unter Entwicklern zum Thema Testing und QA in Deutschland. Die ersten paar Tests zu schreiben sind vielleicht noch eine Herausforderung, danach wiederholt sich einfach ziemlich Vieles und das sehr häufig. Dafür geht die Zeit für’s Testen von der Zeit für’s Entwickeln von Lösungen für komplexere technische Herausforderungen ab und das macht unser Entwicklerherz besonders schwer.

Und wozu sollten wir in fünf Jahren noch Tester brauchen, wenn die monotonen Tätigkeiten sogar jetzt schon besser und schneller von Software wie Leankoala erledigt werden können?

Oder ist gerade die Monotonie des Testings eine willkommene Abwechslung im Entwickleralltag, die Ihr nicht missen wollt? Diskutiert es mit uns in den Kommentaren…