Made in Germany? Gravierende Lücken im digitalen Qualitätsmanagement in Deutschland!

Und schon wieder eine Hiobsbotschaft in Sachen Digitalisierung in Deutschland. Wir fragten Anfang des Jahres über 100 Entwickler, wie es in ihrem Alltag eigentlich mit Testing und Qualitätsmanagement aussieht. Nun ja, das Glas könnte man auch als halb voll bezeichnen. Aber bei ca. 50 Prozent der nötigen Aufwände für Testing in digitalen Projekten, ist vor allem der Geldbeutel schnell halb leer. Alle, die ihr Geld im Netz verdienen und damit auf eine funktionierende Website angewiesen sind, sollten spätestens jetzt aufhorchen: Schon ein Ausfall von wenigen Komponenten kann einen massiven Umsatzeinbruch nach sich ziehen.

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Qualitätsmanagement zahlt sich aus

Die Investition in vernünftiges Testing und Monitoring von Webseiten zahlt sich letztendlich deutlich aus, das sollten eigentlich auch alle Unternehmer und Projektmanager wissen. Wenn es aber um die Budgets und Zeit dafür geht, berichten Entwickler hingegen von fast gravierenden Zuständen. Dabei bedeutet Testing vor allem Sicherheit für die Entwickler und Auftraggeber.

Gerade in Deutschland, wo Perfektion und Qualität schon fast religiös rituell gepflegt werden erstaunt die mangelnde Investitionsbereitschaft in Qualität bei Webprojekten schon, das Umdenken in Richtung digitale Transformation setzt auch hier anscheinend nur langsam ein.

Alle wollen entwickeln, kaum einer testen.

Während fast 90 Prozent der Entwickler das Entwickeln lieben, dreht sich das Bild bei der Frage nach dem Testing fast komplett. Nur 20 Prozent der Developer “lieben” tatsächlich das Testen, im Schnitt rangiert es eher auf den unteren Plätzen der beliebtesten Tätigkeiten in der Entwicklung. Der Grund liegt auf der Hand. Die Arbeit an sich ist erst einmal unproduktiv, bringt keine neuen Ergebnisse oder Produkte zustande und ist auch eher monoton als kreativ. Als wenn man Köche fragte, ob sie lieber kochen oder abwaschen würden! Aber was für einen guten Koch gilt, gilt auch in der Entwicklung: Ohne die “Hygienearbeit” oder das kreative Entwickeln neuer Rezepte im Hintergrund entsteht kein gutes Produkt oder ein zufriedenstellendes Kundenerlebnis. Und um die Analogie zum Restaurant zu beenden: Jedem Unternehmer ist klar, dass Einsparungen für Ausprobieren, Instandhaltung und Reinigung jeden Betrieb in die Schließung treiben würden. Und wir fragen uns immer wieder, warum es in Deutschland mit dem digitalen Vorsprung einfach nicht so richtig klappen will.

Mehr Fokus auf das richtige Testing

Aber allein mit mehr Geld fürs Testen ist es nicht getan, ein komplexes Projekt wird so schnell zum Fass ohne Boden und der klassische, vom Perfektionismus geprägte Anspruch ans Web Testing und Monitoring macht Entwicklungen auch nicht schneller.

Statt also mehr Zeit der Entwickler für unliebsame Tätigkeiten in Anspruch zu nehmen, sollte Test Automation und ein symptombasiertes Testing zum Einsatz kommen. Für den ersten Schritt in Richtung Lean Testing genügen Antworten auf einfache Fragen, wie:

  • Welche Anforderungen muss meine Seite dringend erfüllen, damit sie ihre Erwartungen (des Kunden) erfüllt?
  • Welche erlöskritischen Komponenten müssen für mein Geschäftsmodell zwingend funktionieren?

Bei erfolgreichen digitalen Geschäftsmodellen sollten die Antworten auf diese beiden Punkte relativ nah beieinander liegen, schlanke Startups und Innovationsmanager kennen dies auch als MVP.

Wirklich effizient wird das Testen letztendlich durch die Kombination mit einem symptombasierten Ansatz. Also statt der Frage, was alles kaputt gehen kann, fragt sich ein Lean Tester: Was sieht der User, wenn etwas kaputt gegangen ist?

Genau hier kommt Leankoala ins Spiel, grandioserweise haben wir Lean Testing für Euch in ein einfach zu bedienendes Tool übersetzt. 🙂

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Umfrage Q1 2017 – 129 Teilnehmer, größtenteils Senior-Entwickler, DACH