Bereits bei der Entwicklung und Entstehung von Leankoala standen Verlage als eine der Hauptzielgruppen im Fokus. Ursache hierfür ist unter anderem, dass der Grundstein für Leankoala im Umfeld von zwei der größten Verlagshäuser Europas gelegt wurde. Mit nunmehr 12 Jahren Erfahrung im Publishing, kann man Leankoala fast schon zu den alten Hasen der Branche zählen. Dementsprechend effizient ist das Tool auch, wenn es um das Monitoring und Testing von contentlastigen Webseiten geht.

Schon zu Beginn eines Projektes kann Leankoala sehr hilfreich sein und das Testen von Entwicklungsumgebungen erfolgreich mitgestalten. Eine Besonderheit von redaktionellen Webseiten ist aber, dass nicht nur ein Deployment der Anwendung zu Fehlern führen kann, sondern das kontinuierliche Publizieren von Artikeln ebenfalls Anomalien hervorrufen kann. Eine durchgängige Rundum Überwachung des Webauftritts ist dementsprechend erforderlich.

Eine weitere Besonderheit von redaktionellen Webseiten ist die Finanzierung durch Werbung und Reichweite. Deshalb ist es sinnvoll zu überprüfen, ob die Werbeausspielung und die Reichweitenzählung fehlerfrei funktionieren. Leankoala bietet hierfür mehrere Testwerkzeuge, um eine einwandfreie Verfügbarkeit sicherzustellen.

Ziel der Auswertung war es, herauszufinden, welches die am häufigsten verwendeten Tracker auf Webseiten im redaktionellen Bereich sind und ob sich vielleicht eine Tendenz für die Zukunft erkennen lässt.

Unterschieden werden die verwendeten Tracker in den Kategoriern Essenziell, Social Media, Website Analytics und Werbung.

Analyse

Nicht nur die Anzahl der auf einer Webseite vorkommenden Tracker hat sich drastisch erhöht, auch die Masse an vorhandenen Trackern ist enorm gestiegen. Während bei der letztjährigen Recherche noch insgesamt 19 Website-Analytics-Tools zum Einsatz kamen, sind es dieses Jahr schon 32. Das bedeutet das fast auf jeder Webseite 50% (!) mehr Tracker im Einsatz sind. Noch extremer verhält sich das Ganze beim Thema Werbe-Tracker. Wurden bei der Recherche im vergangenen Jahr noch 106 Tracker registriert, sind es 2019 schon 142 unterschiedliche Tracker – Tendenz steigend. Auch die Anzahl, der auf Webseiten eingebunden Integrationen ist stark gestiegen. Zum Vergleich: Im letzten Jahr haben wir ermittelt, dass spiegel.de 27 Tracker integriert hat. Die Analyse dieses Jahr ergab 47 Tracker, eine echte Hausnummer also im Vergleich zu 2018. Ähnlich verhält es sich bei focus.de, wo die Gesamtzahl an Trackern zum Zeitpunkt unserer Analyse von 25 auf 39 Integrationen gestiegen ist. Diese Liste lässt sich nach Belieben fortführen, Fakt ist aber: Webauftritte werden immer komplexer und die Einsatzmöglichkeiten von Tracking-Tools scheinen endlos. Umso mehr an Bedeutung gewinnt also die Sicherstellung einer umfangreiche Überwachung.

Hier findet ihr einmal die am häufigsten eingesetzten Trackingtools, mit der Anzahl an Integrationen auf den 25 untersuchten Websites.

Social:

Facebook Connect (11 Integrationen) ist eine Single-Sign-On-Anwendung, die es Benutzern ermöglicht, über ihr Facebook-Konto auf anderen Websites zu interagieren.

Facebook Beacon (3) ist Teil der Werbeausgabe von Facebook, wodurch Daten von externen Webseiten an Facebook gesendet werden, um Werbung gezielt zu positionieren

Website-Analytics:

Durch Google Analytics (19) lässt sich der Werbe-ROI messen sowie Flash, Video und Social Networking-Websites und -Anwendungen verfolgen.

INFOnline (25) ist das Zählpixel der IVW, dementsprechend ist es nicht verwunderlich, dass alle Seiten, die bei IVW geranked werden, diesen Tracker integriert haben.

Essenziell:

Mit dem Google Tag Manager (25) können Vermarkter ganz einfach Website-Tags hinzufügen und aktualisieren, einschließlich Analyse, Remarketing und mehr.

Tealium (5) dient der Erfassung und Bereitstellung von Kundendaten, sowie der Verwaltung von Tags, APIs und ihren Integrationen.

Werbung:

DoubleClick (22) optimiert die Einblendung von Werbung mithilfe Cookies. Diese Cookies werden verwendet, um für Nutzer relevante Anzeigen bereitzustellen und beispielsweise zu vermeiden, dass ein Nutzer mehrmals dieselben Anzeigen sieht.

AppNexus (22) nutzt Cookies und Web Beacons, um Gruppen von Benutzern in Segmente einzuordnen, die zur zielgerichteten Werbung verwendet werden.

Aufgrund der heutigen Relevanz und Menge von Trackern ist es umso wichtiger, dass diese problemlos funktionieren. So dienen diese zum einen der Erfolgskontrolle von beispielsweise Online- bzw. Werbekampagnen aber zum anderen auch dazu, die Nutzerfreundlichkeit einer Webseite zu überprüfen. Und es werden immer mehr! Die Vielzahl an Applikationen und Integrationen lässt sich durch Leankoala ganzheitlich abdecken und überwachen und gewährleistet somit die Selbstfinanzierung durch Werbung und Reichweite.

Falls euch die gesamte Thematik interessiert, empfehlen wir euch den Talk von CTO Nils mit Marcel Semmler, seines Zeichens CPO bei Bauer Xcel Media auf der letztjährigen code.talks.