Seit der Version 2.9.0 kann Leankoala mit Grafana sprechen. Viele unserer Kunden nutzen dies bereits, aber noch nicht alle. Aus diesem Grund wollen wir heute einmal erklären, wie einfach es ist Grafana auszuprobieren und dabei das erste kleine Dashboard erstellen.
Wie bei allen Installationen, die schnell und unkompliziert von statten gehen sollen, setzen wir auch hier auf Docker (Installation). Sobald die Container-Software läuft, kann das Grafana Image bereits mit einem Befehl gestartet werden:
$ docker run \
-d \
-p 3000:3000 \
--name grafana \
grafana/grafana
Jetzt sollte der Download einer voll funktionsfähigen Version von Grafana (latest) gestartet worden sein. Je nach Anbindung dauert die Installation weniger als fünf Minuten. Danach läuft die Visualisierungs- und Dashboarding-Lösung bereits auf Port 3000.
Im Browser kurz
http://localhost:3000
eingeben und der Login erscheint. Standardmäßig sollte die Kombination admin/admin funktionieren und schon kann man sich umschauen und alle Funktionalitäten ausprobieren. Hier nur als kleiner Hinweis: so wir wir gerade Grafana installiert haben, persistiert es keine Einstellungen. Sobald ihr den Container neu startet, wird die ganze Konfig wieder auf Null gesetzt sein. Was beim Ausprobieren aber vielleicht genau das ist, was man gerne hätte.
Wer nach ein wenig Rumprobieren den Container und dessen Einstellungen behalten will, der sollte Grafana so konfigurieren, dass die Daten, Plugins und Konfigurationen auch einen Neustart überstehen:
# create a persistent volume for your data in /var/lib/grafana
$ docker volume create grafana-storage
# start grafana
$ docker run \
-d \
-p 3000:3000 \
--name=grafana \
-v grafana-storage:/var/lib/grafana \
grafana/grafana
Gefällt das Ganze kann man dies jetzt auf einem echten Server ausprobieren. Wir sind z.B. große Freunde der Hetzner Cloud auf der Docker Container problemlos laufen und das für unter 3 EUR im Monat (Stand März 2019). Natürlich gibt es auch andere Anbieter.
Sobald Grafana läuft, einfach noch Leankoala als Datenquelle registrieren und die ersten Dashboards können gebaut werden. Dabei können alle numerischen Werte, die unsere Checks sammeln in schöne Graphen verpackt werden. Klassiche Beispiele sind Google Lighthouse Scores, Dateigrößen, time to first byte oder time to load.
