Onlinereichweite ist die Währung im redaktionellen Umfeld, vergleichbar mit der Auflage von Printmedien. Besonders relevant ist die Reichweitenmessung aber für Seiten, die den Großteil ihres Umsatzes durch Werbung generieren. Je mehr Nutzer, umso mehr Werbekontakte, umso mehr Umsatz. Die reichweitenstärksten Webseiten Deutschlands erzielen pro Monat an die 550 Mio. Visits und haben eine dementsprechend riesige Reichweite.
Das Tracken der Reichweite ist mit Hilfe von Zählpixeln möglich. Zählpixel sind Methoden, um Aktivitäten auf Webseiten nachzuvollziehen und den E-Mail Verkehr zu verfolgen. Mit Hilfe von Zählpixeln lässt sich feststellen, wann und von welchem Endgerät aus eine Webseite besucht wurde und ob beispielsweise eine E-Mail gelesen bzw. weitergeleitet wurde.
Heutzutage werden Zählpixel aber zunehmend durch die Verwendung von Javascript-Code, sog. Javascript Tags, ersetzt. Mit Hilfe dieser Tags ist das Sammeln zusätzlicher Informationen möglich, sodass selbst die Mausbewegung des Users aufgenommen werden kann.
Selbst kleinere, nicht so reichenweitenstarke Websites profitieren von Zählpixeln, die den Nutzer tracken und somit auch die Reichweite ausweisen. Denn nicht nur die Quantität der Nutzer ist wichtig, sondern auch wie sich die Nutzer auf der Website bewegen und was sie dort machen. Daraus lassen sich Rückschlüsse und Empfehlungen für zukünftige Aktivitäten ableiten
Leankoala bietet mehrere Möglichkeiten zu überprüfen, ob noch alle Zählpixel bzw. der entsprechende Javascript-Code vorhanden sind.
Missing Request
MissingRequest hilft dem Nutzer dabei, Komponenten auf fehlende Anfragen zu überprüfen. Wenn bekannt ist, dass eine URL beispielsweise eine Google Analytics-Integration besitzt, lässt sich behaupten, dass die Google Analytics-Javascript-Datei geholt und eine Anfrage erstellt wurde, die die Google Collection-Daten sendet.
Eines der Alleinstellungsmerkmale von Leankoala ist, dass echte Browser verwendet und nicht nur die HTML-Dateien heruntergeladen werden. Dies ist praktisch, da extrem viel Seiten-Rendering über Javascript erfolgt und dieser globale Trend nicht mehr gestoppt werden kann.
Einerseits entspricht das genau dem, was die User benötigen, andererseits gibt es aber auch einen großen Nachteil. Die Verwendung eines echten Browsers bedeutet auch, dass das gesamte Javascript auf der Seite ausgeführt wird, einschließlich der Zählung von Pixeln wie Google Analytics. Infolgedessen würden viele neue Benutzer und Seitenaufrufe innerhalb der Tracking Statistiken erscheinen, die nicht real sind. Deshalb werden Google Analytics-Anfragen von Leankoala differenziert behandelt.
Wir haben das Verhalten unseres Browsers so konfiguriert, dass immer dann, wenn Google Analytics Zählpixel anfordert, auf example.com umgeleitet wird. Das Gute an Redirects ist, dass die erste Anfrage innerhalb Leankoalas noch sichtbar ist.